Grund zur Anschaffung der Knetmaschine:

In der letzten Zeit habe ich hier in unserer Gegend leider immer mehr feststellen müssen, dass mir das Brot, wenn es älter als 2 max. 3 Tage alt war nicht mehr schmeckte. Im Extremfall war das auch schon nach einem Tag oder einer Nacht der Fall.

Da ich mal per Zufall an einem Bächereiverkaufswagen einer hiesigen Großbäckerei abends kurz vor Feierabend mitbekommen habe, wie eine Verkäuferin zu einer anderen sagte: "Pack mal die nicht verkauften Brote in einen Sack, da kommt gleich ein Auto von uns rum und holt die Brote ab", vermute ich, dass dieses Brot wieder mit in das neue Brot verbacken wird, denn frisches Brot darf nach Verordnung einen gewissen Anteil an Alt Brot aufweisen.

Es ist doch komisch gehe ich in eine Landbäckerei, oder mir sind etliche Bäckereien in Bayern bekannt da schmeckt das Brot selbst noch nach 5 Tagen Lagerung und mehr, warum ist das hier bei uns nicht der Fall?
Ich denke es ist einfach Gewinnmaximierung, warum sollte sonst nach Feierabend ein Firmenwagen die Filialen abklappern um altes Brot einzusammeln. Das hätten die ja auch gleich vor Ort in dem Müllcontainer werfen können, denn wenn mir nun einer sagt die Mitarbeiter Fahren rum, sammeln das nicht verkaufte Brot ein, um es dann in der Großbäckerei zu entsorgen, dem schenke ich nur ein „müdes Lächeln“.
Zum Beispiel kann ich in München in der Hofphisterei mir Brot bestellen, das kommt dann in Kartons und wird 700km weit per DHL versendet und schmeckt immer noch, wenn es hier ankommt und auch noch Tage später. Ich habe mir dort, auch wenn ich am Niederrhein beheimatet bin, auch schon mal Brot bestellt. Es ist hervorragend, aber man muss mehrere Brote bestellen damit sich der Versand lohnt.

So kam ich auf den Gedanken mir selber Brot zu backen.

Gekauft habe ich die Knetmaschine, weil der MCC oder auch der Vorwerk TM5/TM6 nicht mit größeren Mengen an festem Teig (550er und 1050er Mehl) klarkommt und überhitzt. Mit größeren Mengen sind hier Teigmassen von über 500g gemeint denn ich habe keine Lust Minibrote zu backen. Ein weiterer Grund war der ansetzbare Fleischwolf, denn bisher hatte ich zum Wursten nur einen uralten Fleischwolf mit Kurbel, die total ausgeschlagen war.

 

Die erste Küchenmaschinedie ich kaufte war eine

ProfCook KM 1004

ProfiCook

Die ProfiCook 1004 hatte erst mal augenscheinlich eine gute äußere Verarbeitung und der Körper der Maschine ist aus Aluminium gefertigt zudem waren 199 Euro ein guter Preis für so eine Maschine.

Positiv bei der Maschine ist sie macht alles das was sie soll gut. Auch der Mixer und der Fleischwolf funktionieren gut.
Die Edelstahl Rührschüssel fällt mit 6 Liter Volumen recht groß aus, auch das empfinde ich als positiv. Es ist viel Zubehör mit dabei vom Stampfer über Wurstfüllaufsätze bis hin zu Düsen für die Herstellung von Spritzgebäck.

Zum Reinigen ist die Maschine leicht zu zerlegen.

 

Als negativ empfinde ich die Lautstärke von dem Ding, die macht richtig Rabatz. Des Weiteren ist auch selbst bei dem stabilen Alugehäuse eine Verwindung des Gehäuses festzustellen bei festen Teigen im Knethakenbetrieb. Das macht teilweise dann so einen Krach und verwindet sich enorm das man denk gleich fliegt das Ding auseinander. Tut sie aber nicht.

 

Achtung die Teile vom Fleischwolf niemals in die Spülmaschine geben sonst ist die ganze Beschichtung ab. So habe ich meinen Fleischwolf unbrauchbar gemacht, denn man hat nur noch graue Schliere an den Händen wenn man die Teile anfasst und das dann an Lebendsmitteln kann nicht gesund sein.

 

Erst mal war ich total entsetzt und habe gesagt Blender scheiß Qualität. Dann habe ich mich näher mit Fleischwölfen beschäftigt. Alle Fleischwölfe in den unteren Preisregionen haben mehr oder weniger Edelstahlteile verbaut, aber der Wolfvorsatz selber und die Welle sind in der Regel immer aus Aluminiumguss und der verträgt die Spülmaschine nicht. Genauer gesagt das Salz in der Spülmaschine ist der Übeltäter.

Erst mal sagte ich ein neuer Fleischwolf muss her, aber dann habe ich mich nach solchen Fleischwölfen umgesehen. Man bekommt aus dem Profibereich / Gastrobereich solche Fleischwölfe, aber die schlagen dann auch mal schnell mit Preisen von 1000 Euro zu Buche. Einen günstigen Fleischwolf ganz aus Edelstahl gibts von

Beeketal Lebensmitteltechnik und zwar den Beeketal FW 300.

 

Wenige Tage später wollte ich sie als Knetmaschine nutzen, da fing die Maschine megamäßig an zu kracken, so als wnn Zahrräder nicht richtig geschiert sind und nicht richtig ineinanderlaufen. Zu der schon vorhandenen Lautstäre gesellte sich nun dieses Kracken. Mein Ursprüngliches Vertrauen in diese Maschine war hin. Diese Küchenmaschine gehört mit Sicherheit in die unterste Preiskategorie aber sie tat ihren Dienst bis zu dem Knacken gut. Den Fleischwolf der Küchenmaschine hatte ich ja selber hingerichtet in der Spülmaschine. Da ich die Bedienungsanleitung nicht mehr habe, konnte ich auch nicht nachlesen ob da ein Hinweis war, dass die Teile des Fleischwolfes das nicht vertragen.

So dachte ich mir eine neue Küchenmaschine muss her. Die Wahl viel auf eine KENWOOD Küchenmaschine Titanium Chef Patissier XL KWL90.594SI.