Hier geht es um die Endscheidungshilfe ob normale Ceran Kochplatte oder Ceran Induktionskochstelle

 

Wie eine normale Kochplatte funktioniert weiß jeder sie wird heiß und erwärmt den Topf. Das ist bei einer Induktionsplatte anders sie wird selber nicht heiß aber das Kochfeld nimmt die Temperatur vom Topf mit an. Steht kein Topf drauf und ist die Platte eingeschaltet wird sie nicht heiß.

Unter einer Induktionskochplatte liegen flache Induktionsspulen aus Kupferdraht, die beim Einschalten einer Kochzone wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Sobald Ihr Kochgeschirr mit magnetischem Boden darauf stellen, wird der Boden direkt erhitzt, weil er die Energie des Magnetfeldes in Wärme umwandelt.

Dieses Magnetfeld steht nicht still sondern es erzeugt Wirbelströme. Diese elektrischen Wirbelströme bringen die Elektronen im ferromagnetischen Topfboden zum Schwingen was dann in Wärme umgesetzt wird.

 

Warum gehen nicht alle Töpfe oder auch Pfannen?

Der Topfboden muss ferromagnetisch sein, das ist bei speziell für Induktion hergestellte Töpfe der Fall, aber es geht auch mit allen alten Eisentöpfen und Gußeisentöpfen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass selbst wenn da steht Induktionsgeeignet es dennoch nicht geht. Das ist mir mit einem Angebot von Tefal bei Real passiert, allerdings ist das nicht die Tagesordnung. Bei Töpfe und Pfannenkauf immer die Rechnung behalten falls man umtauschen muss.

 

Vorteile Induktion    Nachteile Induktion
Energieeffizienz: Induktionskochfelder verbrauchen deutlich weniger Energie als andere Herdplatten. Du sparst zwischen 20 und 30 Prozent Stromkosten ein.   Anschaffungskosten: Die Kosten für einen Induktionsherd sind in der Regel höher, du benötigst unter Umständen aber auch zusätzlich noch viele neue Töpfe und Pfannen. Das Kochgeschirr muss ferromagnetisch sein.
Genauigkeit: Bei einem Induktionsherd kannst du ganz genau steuern, wie heiß das Essen werden soll. Regelst du die Temperatur etwas herunter, merkst du das sofort auch im Topf. Kochendes Wasser hört zum Beispiel augenblicklich* auf zu kochen.
*Das ist aber auch vom Topfboden abhängig wie gut dieser die Wärme speichert. Aber Grundsätzlich ist das so ähnlich wie bei einem Gasherd
  Elektroschrott: Die alten Töpfe und Pfannen müssen endsorgt werden, wenn sie nicht funktionieren.
Sicherheit: Während bei Ceranfeldern / Kochplatten die ganze Kochplatte heiß wird, gibt es dies bei Induktionsherden nicht. Theoretisch bleibt das Kochfeld mit Induktion kalt, nur weil der Topf Wärme abgibt, erwärmt sich auch die Herdplatte leicht. So leicht, dass Verbrennungen nur selten vorkommen. Außerdem baut der Herd nur ein Induktionsfeld auf, wenn er auch einen Topf erkennt. Das bedeutet steht kein Topf drauf wird auch nichts heiß. Dadurch ist ein Induktionsfeld ungefährlicher. Explizit sehr gut zum Schutz von kleinen Kindern.   Gesundheit: Das Magnetfeld von Induktionskochfeldern kann auch die Zellen im Körper beeinflussen. Die genauen Auswirkungen sind in der Wissenschaft umstritten. Es gibt aber strenge Grenzwerte für alle Induktionskochfelder.
Aber eine Microwelle ist auch umstritten trotzdem findet man sie in fast jedem Haushalt.
Reinigung: Wenn Soßen, Fette oder Übergekochtes auf das Kochfeld tropfen, brennen sie normal schnell ein. Bei Induktionskochfeldern passiert das nur äußerst selten. Denn das Kochfeld wird fast nie so heiß, dass Speisen einbrennen können. Stattdessen kannst du es einfach mit einem feuchten Lappen wegwischen.    

 

Mein jetziger Siemens Herd war lange mein Traum, da es das Spitzenmodell von Siemens war und der Preis lange um die 3000 Euro lag. Anfang 2017 kamen aber neue Modelle raus und ich bekam dann diesen Herd als Auslaufmodell neu für die Hälfte. Die Möglichkeiten dieses Herdes sind irre und die Pyrolyse (Selbstreinigung) funktioniert sehr gut.

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